Von Denny Kondic

Wer Working Out Loud lernen will, braucht zuerst ein WOL-Circle. WOL Circle ist eine Selbstlerngruppe von 4-5 Personen, die in 12 Wochen gemeinsam Working out Loud Methode lernt. Bei mir ging es sehr schnell, ein Twitter-Post mit dem Hashtag #WOL und die Reise ging los. Es sind viele Unterwegs die ein Platz suchen und auch ein finden, bisher ist noch keiner leer ausgegangen. Nach dem ersten Tweet bist du nicht mehr alleine, von allen Seiten bekommst du Zustimmung für das Mitmachen und genau das macht diese Community so besonders.

Dann war es so weit. Eine Woche nach dem ersten Kontakt, haben wir uns zum ersten Mal getroffen. Wir haben uns für die virtuellen Sitzungen entschieden, weil wir einfach viel zu weit auseinander wohnen. Obwohl die ersten Kontakte bereits auf Twitter und Yammer stattfanden, war schon eine Aufregung zu spüren. Es ist schon aufregend, neue Bekanntschaften zu machen und dann auch noch für die nächsten 12 Wochen gemeinsam zu arbeiten.

Eine Stunde vor dem Termin, die ersten Tweets. Alle sind erwartungsvoll und freuen sich auf die Sitzung. Pünktlich um 15:00 Uhr ging es los, beim Skype eingewählt und alle waren schon da. Vier freundliche Gesichter die einen sehr herzlich empfingen, als würde man sich schon ewig kennen.
In der Vorstellungsrunde erzählte jeder ein wenig über sich, was er macht und was ihn antreibt, die Methode zu lernen. Wir sind 5 Personen, aus 5 verschiedenen Städten mit 4 verschiedenen Berufen, für mich die beste Voraussetzung für eine kreative Zusammenarbeit.
Nach der Vorstellungsrunde ging es mit der ersten Übung weiter. Für jede Sitzung gibt es eine Agenda mit den Übungen die man erledigen soll, dass erleichtert die Arbeit und sorgt für die Kontinuität. In dieser Übung wurden die persönlichen Ziele für die nächsten 12 Wochen vorgestellt. Es war interessant zu sehen, welche Ziele man sich in unserem Team ausgesucht hat. Dadurch lernst du auch deine Teammitglieder besser kennen und das, was sie in ihrem Leben antreibt. 
In der zweiten Übung sollten wir eine Beziehungsliste erstellen. Das ist eine Liste mit Personen, die etwas mit deinem Ziel zu tun haben, oder dir weiter helfen können. Das können Kontakte sein die man schon hat aber auch welche die man noch gar nicht kennt. Überraschenderweise hatten alle eine angefangene Liste und ich war bei den Strebern auch dabei. Leider war die erste Stunde viel zu schnell vorbei und wir müssten aufhören.

Die erste Sitzung war ein tolles Erlebnis. Ich habe vier interessante Menschen kennengelernt und kann mir gut vorstellen mit ihnen, die nächsten 12 Wochen gemeinsam zu arbeiten. Wichtig war, dass wir uns mehr Zeit für das Kennenlernen genommen haben, das ist wichtig für eine gute Zusammenarbeit. Für den weiteren Verlauf haben beschlossen sich nicht stur nach Zeitplan zuhalten, sondern mehr Hausaufgaben zu übernehmen und die gewonnene Zeit für die Diskussionen und Austausch zu nutzen.

Das erste Erkenntnis diese Woche war, in einem WOL Circle lernst du in einem agilen Team zu arbeiten und das füllt sich sehr gut an! Für mich ist das die Zukunft der Arbeit. Ich freue mich jetzt schon auf die nächste Woche!
Nach der Sitzung saß ich noch länger am Schreibtisch und ließ die ganze Sitzung noch einmal Revue passieren. Trotz umfangreiche Recherche über Working Out Loud, war ich von der Methode noch nicht überzeugt. Ich habe mich trotzdem entschieden, die Methode zu lernen und meine eigene Erfahrung zu machen. Um die gesammelte Erfahrung aus meiner Lernreise festzuhalten und weiter zu geben, habe ich angefangen diesen WOL-Tagebuch zu führen.

Kommentare

Michael Otto – 18. Jan. 2018
Hi Denny, vielen Dank dass du uns an deinen Erfahrungen teilhaben lässt! Der Verlauf des ersten Treffens war bei uns ähnlich. Motiviert, freundlich, voller Positiver Erwartungen. Auch wir haben viel Zeit zum kennenlernen verbracht, und darauf geeinigt, die Übungen wenn es zeitlich passt, vorzubereiten, um die gemeinsame Zeit zum Diskutieren zu nutzen. Dennoch ist es kein Problem, wenn jemand die Übungen nicht immer schafft. Nachholen geht immer. Ich bin auf deine nächsten Wochen gespannt!

Ilona LIbal – 18. Jan. 2018 Lieber Denny, mich haben Deine letzten Sätze sehr berührt. Danke, dass Du diese Gedanken, Ängste in deinem Beitrag formulierst. Und Du schreibst es auch so, dass man mit Dir fühlt und auch versteht…Bitte kein Guru und bitte keine Religion, jeder soll das für sich aus WOL raus nehmen, was ihm persönlich zufriedener macht. Wenn Du Dich bevormundest, eingeengt oder sonst was fühlst, rede mit uns, mit Michael, mit mir… und nochmal

Alfred Zedelmaier – 18. Jan. 2018
cool geworden -Denny – Glückwunsch – weiter so!
WOL ist ein Schlüssel in unsere Herzen!

Nadine Schäfer – 18. Jan. 2018
Toll!

WOL eine Lernreise in 12 Wochen

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