Von Denny Kondic

Seit dieser Woche habe ich einen neuen Namen auf meiner Beziehungsliste, es ist der Gabriel Rath von der Ostsee Sparkasse. Gabriel hat ein Vortrag über den digitalen Wandel beim „Collaboration Summit“ in Hamburg gehalten und anschließend ein Betrag in seinem Blog veröffentlicht. Für mich war das ein Volltreffer! Nach dem ich den Beitrag gelesen habe, hatte ich die Idee, wie ich mein Ziel erreichen kann. Manchmal brauchst du einfach den richtigen Impuls und schon sprudeln die Ideen. Das ist der Grund, warum ich gern in einem Team arbeite, ich brauche diese Impulse von anderen, um an noch mehr Ideen zu kommen.
Eigentlich hätte ich jetzt aufhören können, mein Ziel war nach drei Sitzungen schon erreicht. Jetzt könnte man natürlich spekulieren und denken, vielleicht war das Ziel zu einfach oder nicht anspruchsvoll genug. Das Gegenteil davon ist der Fall, das Ziel ist anspruchsvoll genug, aber manchmal geht es eben schneller.
Ich glaube nicht, das die 12 Wochen nur dazu da sind um die Methode zu lernen und seine Einstellung zu ändern, sondern auch um rauszufinden, was man eigentlich will. Nur der, der in der Lage ist sein Ziel genau zu formulieren, kann auch sein Ziel erreichen.

Aber jetzt aufzuhören, die Methode noch nicht gelernt, ein tolles Team verlassen und das auch nach nur drei Sitzungen? Nein, jetzt macht es erst richtig Spaß und das lasse ich mir auch nicht nehmen.
Die Idee ist das „wie“, wie kann die Lösung aussehen, was mir noch fehlt, ist Umsetzung. Was muss ich alles tun, damit ich auch meine Idee erfolgreich umsetzen kann. Also das Ziel neu definieren und weitermachen, ich freue mich schon wieder auf meine WOL Truppe!

Bei der Übung angekommen, „Errege jemandes Aufmerksamkeit“ war ich zu Hause. Das ist etwas, was ich seit Jahren schon praktiziere und auch gern mache. Die Wertschätzung ist in den Netzwerken genau so wichtig wie im richtigen Leben. Für Neulinge eine wichtige Übung, es kommt immer darauf an, wie man die Aufmerksamkeit gewinnt wenn man einen neuen Kontakt haben will. Mit einer plumpen Anmache geht es nicht. Wartet auf den richtigen Augenblick, nimmt euch die Zeit für die richtige Formulierung und zeigt auch die Wertschätzung. Es ist keine einfache Übung, weil das den meisten Menschen nicht liegt, jemanden anzusprechen den man nicht kennt. Da wir auf unsere Beziehungslisten fast ausschließlich neue Kontakte hatten, ging es uns genau so. Wir haben die Aufgabe umformuliert in „Jemanden ein Geschenk machen“ und uns gegenseitig beschenkt. Das hat wunderbar funktioniert und so mancher von uns konnte sich vor lauter Geschenke nicht mehr retten. Solche Situationen können sich immer wieder wiederholen, dann ist man froh das man in seinen Circle eine Lösung, findet.

Die Beziehungsliste wird langsam das wichtigste Instrument und verändert sich immer wieder. Richtig vollständig ist sie wahrscheinlich nie. Die erste Auswahl muss nicht unbedingt die richtige sein, suche dir die Personen aus, die etwas für dein Projekt beitragen können. Oft entscheidet aber auch die Empathie, sie wirkt sogar im Netz. Ein weiterer Vorteil, durch das verknüpfen mit den „richtigen“ Personen, bekommst du auch immer die aktuellsten Informationen, die für dich interessant sind. Mir hilft es sehr, ich lerne gern was Neues und das jeden Tag. Ist das vielleicht „das Geheimnis“ der WOL-Methode? Ich weiß es noch nicht, lassen wir uns überraschen.

WOL Week 4 jemanden ein Geschenk machen

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