Von Denny Kondic

Heute hatten wir die Aufgabe 50 Fakten über sich aufzuschreiben. Fakten wie, wo man geboren ist, in welchen Städten man gewohnt hat, welche Schule man besucht hat und vieles mehr. Ziel dieser Übung ist, in sich zu gehen, um rauszufinden, was man bis jetzt alles gemacht hat. Mit dieser Aufstellung bekommst du eine Übersicht von dem, was du anderen anbieten könntest. Ich war überrascht, was da alles zusammenkommt, Wissen, Können und Erfahrung, das in Verborgenem liegt und darauf wartet, abgerufen zu werden. Es ist eine Reise in das eigene Ich.

Die meisten haben diese Aufgabe vorher erledigt, ich war nicht dabei. Ich wollte einmal nach dem Leitfaden gehen und die Aufgabe in der Sitzung machen. Mehr als 20 Fakten habe ich in der vorgegebenen Zeit nicht geschafft. Nachhinein habe ich es bereut, dass ich mir die Zeit für das Zuhören nicht genommen habe. Wenn man die Aufgabe in der Sitzung macht, kann man sich nicht so richtig auf die Geschichte konzentrieren und das war schade. Meine Empfehlung an euch macht die Aufgabe vorher fertig und konzentriert euch auf das Zuhören, diese Gelegenheit bekommt ihr kein zweites Mal. Zwei von uns haben dann ihre Geschichte erzählt. Es waren tolle, spannende und teilweise berührende Lebensgeschichten. Du entdeckst eine oder andere Gemeinsamkeit und fühlst dich mit der Person verbunden und vertraut. Du erzählst viel mehr als du dir am Anfang vorgestellt hast, aber du weißt auch, dass die Geschichten in diesem Kreis bleiben.
Zum Schluss haben wir beschlossen, die übrigen drei Geschichten auf kommenden Sitzungen zu verteilen, es wäre schade auch, eine einzige zu verpassen.

Die nächste Übung, „Stelle eine persönliche Verbindung her“ haben wir nicht geschafft, die Zeit reichte einfach nicht aus. Also, schon wieder Hausaufgaben aber sehr gern.

Fazit: Bei der Frage heute, ob man durch das Working Out Loud weitergekommen ist, konnte keiner eindeutig mit Ja beantworten. Ich bin mir aber sicher, dass jeder von uns weiter ist, wenn man das auch auf den ersten Blick gar nicht so sieht. Selber kann man es auch noch nicht beurteilen, aber wir haben ja noch sieben Woche Zeit!
Jeder von uns hat sein Netzwerk erweitert und viele neue Informationen für sein Projekt gefunden. Interessant war auch zu erleben, wie man schon beim Check-in, immer wieder etwas Neues von seinen Teammitgliedern erfährt, wo man sich gegenseitig helfen kann. Heute erging es Sylvia so, sie erzählte, dass sie ein Barcamp durchführen will und schon meldeten sich zwei von uns, die ein Barcamp schon gemacht haben. Alleine das macht diese wöchentlichen Sitzungen so wertvoll, in der Gruppe ist so viel Wissen vorhanden, den man miteinander teilen kann. Wichtig beim Chek-in ist, dass man sich über den Fortschritt und offene Fragen jede Woche austauscht, nur so können kann man sich gegenseitig helfen. WOL Circle lebt von einer offenen Kommunikation.

Jetzt, wo ich über die ersten 5 Wochen meiner WOL-Reise geschrieben habe, muss ich ehrlich zugeben, dass ich den Aufwand unterschätzt habe. Ich bin eben kein Profi. Deswegen bringe ich die einzelnen Geschichten, in zwei Wochen Rhythmus um mehr Zeit für das Schreiben zu haben. Trotzdem, alleine dadurch, dass man sich nach der Sitzung hinsetzt und schreibt, reflektiert man das erlebte und festigt das Gelernte. Es ist mehr als nur seine Übungen zu machen, die Veränderung findet im Kopf statt.

WOL Week 5 – unseren persönlichen Geschichten

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